Was man von hier aus sehen kann

Falschen Zug genommen! Ich komme verspätet in der Stadtbibliothek in Leipzig an. Mariana Leky liest aus ihrem Buch „Was man von hier aus sehen kann“ und ist schon in den hinteren Kapiteln des Buches angekommen. Dass viele Menschen hier im Oberlichtsaal sein würden, hatte ich vermutet. Das Buch über Selma und ihre Nichte Luise und das Leben und Sterben in einem Dorf im Westerwald ist ein Bestseller. Was ich nicht erwartet hatte: Es liegt eine besondere Art von Nachdenklichkeit und Trost über diesem Raum. Irgendwie ist die Kraft der Literatur sehr zu spüren. 

Das Gespräch über zwei ihrer Bücher –  „Was man von hier aus sehen kann“ und „Die Herrenaustatterin“ – ist in der zweiten Episode von TROSTSTOFF zu hören. Das Interview fand im vergangenen Herbst statt – vor Corona. Aber Gespräche ohne dieses Scheiß-Virus müssen nicht die schlechtesten sein oder?

Eure Winnie Heescher